Du möchtest mit einem Elternblog oder Haustierblog durchstarten? Du willst dadurch unabhängig werden? Mehr Zeit für deine Familie haben? Dir ein tolles Nebeneinkommen aufbauen oder sogar vom Bloggen leben? Oder bist du bereits Eltern- oder Haustierblogger, trittst aber bisher erfolglos auf der Stelle?
Ich zeige dir, wie du eine Nische findest und damit das Beste aus deinem Vorhaben, die Blogherrschaft an dich zu reißen, rausholst. 😉
In diesem Artikel erfährst du,
Außerdem lade ich dich herzlich dazu ein, meine Texter- und Storytelling-Tipps zu abonnieren. Als Dank erhältst du kostenlos meine Nischen-Ideen für Elternblogger und Haustierblogger sowie zahlreiche konkrete Themenvorschläge.
Erst kürzlich habe ich gelesen, dass es 2016 in Deutschland mehr als 2000 Elternblogs gab. Die Zahl dürfte sich inzwischen erheblich gesteigert haben. Und auch die Haustierblogs nehmen jährlich zu.
Du hast die Wahl, mit deinem neuen Blog in der gigantischen Menge von über 2.000 Blogs kläglich unterzugehen oder es clever anzustellen, dich zu positionieren und aus einer überschaubaren Menge von vielleicht 20 Blogs herauszustechen.
Eine Nische kann also dein Schlüssel zum Erfolg sein.
Durch die Spezialisierung auf einen bestimmten Themenbereich profitierst du von zahlreichen Vorteilen:
Zum einen wird sich schnell herumsprechen, dass es eine neue Nischenseite zum Thema „xy“ gibt, und zum anderen profitierst du von einem besseren Ranking bei Google.
denn du kennst dich mit deinem Thema aus, sodass der Rechercheaufwand gering ist. Außerdem kannst du deinen Content mehrfach verwenden, beispielsweise durch Content Recycling.
Du bewirbst schließlich nur dein Thema und kommst demnach mit einem geringen Budget aus.
denn du suchst dir ja eine Nische aus, in der du dich auskennst und an der du Spaß hast.
Damit dir der Strike gelingt, brauchst du eine Nische, die nicht zu weit gestreut, aber auch nicht zu eng gestrickt ist. Man spricht hierbei von einer „profitablen Nische“.
Ganz egal, für welches Thema du dich entscheidest und ob du den Blog als reinen Zeitvertreib oder mit Gewinnerzielungsabsicht starten möchtest: Achte bitte immer darauf, dass deine Ausgaben die Einnahmen nicht übersteigen.
Damit das niemals passiert, schau dich also als Erstes nach einer Nische um, die profitabel genug ist, um deine Kosten zu decken.
Es gibt drei Faktoren, die meiner Meinung nach erfüllt sein sollten, damit deine Nische sich finanziell auszahlt und dir jede Menge Spaß bereitet:
Hierdurch stellst du sicher, dass du dauerhaft begeistert bei der Sache bist und viel Gesprächsstoff hast. (Gerade bei so emotionalen Themen wie „Familie“ und „Haustiere“ empfehle ich dir übrigens das Storytelling, mit dem du authentisch wirkst und Sympathiepunkte sammelst. 😊)
Außerdem hält sich dein Rechercheaufwand in Grenzen, wenn du dich mit einem Thema bereits sehr gut auskennst (= profitabel).
Ich habe mich auf Familientexte (vor allem Hochzeitstexte) und Haustiertexte spezialisiert, weil ich für diese Themen seit Jahren angefragt werde und sie mir jede Menge Spaß bereiten.
Ist die Zielgruppe zu groß, gehst du in der Masse unter. Ist sie zu klein, wirft dein Blog keinen Profit ab, da die Nachfrage zu gering ist.
Wie du deine Zielgruppe definierst, erkläre ich dir in meinem Blogartikel.
Je weniger Mitbewerber, desto größer deine Chancen auf Erfolg. 😉
Anhand der Faktoren „Spaß“, „Zielgruppe“ und „Konkurrenz“ basteln wir nun Schritt für Schritt deine höchstpersönliche Spezialisierung zum Durchstarten mit deinem Familienblog oder Haustierblog.
Wie du bei der Themenfindung vorgehst, bleibt dir überlassen. Ich empfehle dir jedoch, einen Stift und einen Zettel zur Hand zu nehmen und erst einmal alle Ideen aufzukritzeln, die dir einfallen. Streichen können wir immer noch. 😉
Du kannst alle Themen auf eine Liste schreiben. Ich persönlich arbeite bei der Themenfindung für meine Familientexte, Hochzeitstexte und Haustiertexte lieber mit einem Cluster.
Lege ein A4-Blatt quer vor dich und schreibe in die Mitte entweder den Begriff „Haustierblog“ oder den Begriff „Familienblog/Elternblog“, je nachdem, welches dein Thema ist.
Davon abhängig, wie kreativ du bist und welche visuellen Reize du beim Erstellen deines Clusters brauchst, um in Fahrt zu kommen, kannst du die Begriffe einkreisen, umringeln oder ein Herz ringsherum malen. Hauptsache, die Ideen sprießen. 😉
Nun ordnest du alle Begriffe, die dir einfallen – und die dir Spaß bereiten! –, logisch im Cluster an.
Der Unterschied zwischen Nischen und Kategorien
Ganz wichtig: Um die bessere Übersicht zu behalten, unterscheide bitte in Oberbegriffe (Nischen) und Unterbegriffe (Kategorien).
Nachfolgend einige Beispiele:
Jeder Oberbegriff wird in einen neuen Kreis (Ringel oder Herz) gesetzt und mit einem Strich mit dem Hauptbegriff in der Mitte verbunden.
Danach ordnest du um jeden Oberbegriff die dazugehörigen Unterthemen an und verbindest diese ebenfalls durch einen Strich mit dem Oberbegriff.
Auf diese Weise verfeinerst du das Cluster immer weiter, sodass du zig Ideen sammelst.
Jetzt bist du dran. Nimm dir am besten 20 Minuten Zeit, um dein Cluster zu erstellen. Dann fahren wir fort.
Ich hole mir so lange einen leckeren Tee. 😉
Du wünscht dir Hilfe bei der Themenfindung?
Dann melde dich gern bei mir und wir schauen gemeinsam, welche DEINE Nische wird. |
Bereit für Teil 2? Wir suchen die Zielgruppe. Let’s go.
Schaue dir dein Cluster an.
Wähle deine drei bis fünf Favoriten aus und notiere diese untereinander auf einem Zettel.
Nun kann die Suche nach der für dich „profitablen“ Nische beginnen. Am besten verwendest du hierfür den kostenlosen Google Keyword Planner. Du musst hierfür zunächst einen Google-Account erstellen.
Danach führst du die folgenden Schritte aus.
2. Wähle unter „Planung“ die Option „Keyword-Planer“ aus.
3. Klicke auf „Neue Keywords ermitteln“.
4. Gib nun eines der Nischen-Wörter (Oberkategorie) ein. Ich benutze das Nischen-Wort „Schwangerschaft“. Klicke danach auf „Starten“.
5. Wie du siehst, hat Google insgesamt 592 Ideen gefunden.
Die Auswertung der Analyse
Für deine Suche nach einer Nischen-Idee reicht es zunächst aus, nur die ersten drei Spalten „Keyword“, „Durchschnittliche Suchanfragen pro Monat“ und „Wettbewerb“ zu beachten.
Anhand meines Beispiels erkennst du, dass das Keyword „Schwangerschaft“ pro Monat zwischen 100.000 und 1 Millionen Mal gesucht wird, eine beachtliche Zahl.
Weitere Keywords wie beispielsweise „Kinderwunsch“ oder „Geburt“ werden zwischen 10.000 und 100.000 Mal pro Monat gesucht, sodass es sich in diesem Fall als sinnvoll erweisen kann, die Nische auf einen dieser Unterpunkt zu verkleinern. Warum?
Weil du dadurch auch automatisch weniger Konkurrenz hast. 😉
Aber Achtung: Eine Verkleinerung der Nische empfiehlt sich nur, wenn auch die Unterkategorien relevant genug sind, um möglichst viele Blogleser zu begeistern.
Außerdem solltest du nur Keywords nutzen, die für deine Zielgruppe nützlich erscheinen.
Schau in meinem Beispiel unten: Auch das Thema „Leistungen für Schwangere“ wäre sicherlich interessant und du könntest sehr viel darüber berichten. Aber das monatliche Suchvolumen ist einfach zu gering.
Nimm dir jetzt einige Minuten Zeit, um die Chancen für deine anderen favorisierten Themen zu ermitteln.
Entscheide dann, welches Thema für dich den meisten Erfolg verspricht.
Hier kannst du dir einen praktischen Guide kostenlos herunterladen.
Im letzten Schritt analysieren wir die Konkurrenz.
Gib dazu dein Nischen-Thema einfach in die Google-Suche ein. Zwar könntest du auch andere Tools verwenden, für die meisten werden aber Kosten anfallen und Google steht dir kostenlos zur Verfügung. 😉
Ich verwende als Erweiterung gerne das Chrome-Plugin „MozBar“. Das zeigt unter anderem das Domain-Alter sowie die Domain Authority und die Page Authority an.
Diese drei Faktoren gelten als besonders wichtig, denn je älter und je stärker eine Seite ist, desto schwieriger wird es für dich sein, eine Top-Platzierung zu erreichen.
Optimal ist es, wenn die Domain Authority (DA) und die Page Authority (PA) unter 30 liegen, denn dann hast du eine echte Chance, gegen die Konkurrenz zu bestehen. Liegen die Werte weit höher, solltest du ggf. nach einer weniger umkämpften Nische suchen.
Überprüfe unbedingt auch die folgenden Aspekte der bestplatzierten Webseiten:
Je moderner und je cleverer strukturiert eine Website ist, desto besser rankt sie.
Weichen die Inhalte eventuell von denen ab, die du anbieten möchtest? Dann könnte das eine Chance für dich sein. Oder gibt es viele Doppelungen?
SSL-Zertifikate sind heute unerlässlich. Wenn eine Konkurrenzseite ein solches Zertifikat nicht verwendet, ergibt sich für dich hieraus eine echte Chance.
Je schneller eine Website lädt, desto besser wirkt sich dies auf deren Platzierung aus. Findest du ein paar Konkurrenten, deren Seite sich langsam aufbaut, ist das ein Vorteil für dich.
Du kannst Google PageSpeed Insights nutzen, um die Ladegeschwindigkeit zu überprüfen. Das Tool ist kostenlos.
Eine Website, die heutzutage nicht für mobile Endgeräte zur Verfügung steht, stellt für dich kaum eine Konkurrenz dar. 😉
Je mehr Verlinkungen, desto besser. Allerdings spielt hierbei die Qualität der Verlinkungen eine entscheidende Rolle. Diese zu bewerten, wird dir möglicherweise schwerfallen, weshalb du dich zunächst an der Anzahl orientieren kannst.
Die Menge der Verlinkungen findest du auch mithilfe von MozBar heraus.
Welche Inhalte findest du auf der Website (Texte, Bilder, Videos) und wie sind diese aufbereitet? Handelt es sich um wirklich hochwertige Inhalte, die für die Zielgruppe relevant sind oder hast du die Chance, es besser zu machen?
Es gibt noch einige weitere Aspekte und Google-Rankingfaktoren, die den Erfolg von Webseiten ausmachen. Die oben genannten sollten jedoch für den ersten Eindruck ausreichen.
Nun bin ich aber gespannt. Hast du eine Nische gefunden,
Lass es mich wissen. Ich freue mich auf einen Kommentar oder auf eine E-Mail von dir.
Du suchst erfrischend lebendige Familientexte oder Haustiertexte? Dann bist du bei mir, deiner Familientexterin, genau richtig.
Schreib mir gern eine E-Mail an service@dieschröderschreibt.de mit deiner individuellen Text-Anfrage.
Falls du lieber selber schreibst, empfehle ich dir meinen Blogartikel zur Text-Korrektur.
Und wenn du einen anderen Texter beauftragen möchtest, erkläre ich dir Wie du den perfekten Texter für DEIN Projekt findest und wie das perfekte Texter-Briefing aussieht.
Quelle: deutschlandfunkkultur.de